Neue Publikation im Journal of Communication zur Rolle von Zeit in longitudinalen Forschungsdesigns

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Das Team der Juniorprofessur für Kommunikationswissenschaft hat einen Artikel in der Flaggschiff-Zeitschrift der International Communication Association, dem Journal of Communication (JoC), veröffentlicht. Der Artikel entstand unter Leitung der von Julius Klingelhoefer mit Alicia Gilbert (Universität Mainz), Christoph Adrian und Adrian Meier. Der Artikel untersucht, welche Konsequenzen unterschiedliche Perspektiven auf Zeit in Forschungsdesigns haben. Anhand der Smartphone-Nutzungsdaten von 276 Personen wurde simuliert, wie verschiedene Messzeitpunkte und Messlängen den Zusammenhang zwischen Mediennutzung und psychischer Gesundheit beeinflussen. Es zeigt sich, dass die kurzfristigen Effekte verschiedener Arten von Mediennutzung auf das Wohlbefinden vielfältig sind: Je nach Konzeption können sowohl negative als auch positive Effekte auftreten. Außerdem kann die Umsetzung von Zeit in Studien einen wichtigen Einfluss auf die Erkenntnisse haben. Beispielsweise, ob unmittelbar nach der Mediennutzung gemessen wird, oder erst eine halbe Stunde später. Das hat wichtige Konsequenzen für das Design zukünftiger Studien.

Die gesamte Studie kann hier gelesen werden:

Klingelhoefer, J., Gilbert, A., Adrian, C., & Meier, A. (2025). Possible futures all at once: Time frame and time lag in short-term longitudinal media effects research on well-being. Journal of Communication. Advance online publication. https://doi.org/10.1093/joc/jqaf037